Sprachentwicklungsverzögerung/-störung
Bei einer gestörten Sprachentwicklung ist das Kind im Vergleich zu seiner Altersgruppe in der Laut- und Satzbildung, im Sprachverständnis sowie in seinem Wortschatz verzögert.
Merkmale:
- Aussprachestörung (Dyslalie)
Bis zum Ende des 4. Lebensjahres sollten bei einer normalen Sprachentwicklung bis auf die Zischlaute (s, z, sch) alle Laute und Lautverbindungen richtig gebildet werden. - Störung der Satzbildung (Dysgrammatismus)
Kinder, die Schwierigkeiten haben, ihre Gedanken, Wünsche und Mitteilungen in grammatisch vollständigen und korrekten Sätzen auszudrücken, haben einen so genannten Dysgrammatismus. - Eingeschränktes Sprachverständnis
Die Bedeutung von Wörtern und Sätzen wird trotz intaktem Hörvermögen nicht verstanden. - Eingeschränkter Wortschatz
Das Kind hat einen sehr geringen Wortschatz und lernt neue Wörter nur sehr langsam. Der Wortschatz wird zum Teil falsch gebraucht. Häufig können bekannte Wörter beim Sprechen nicht abgerufen werden.
Bei einer Sprachentwicklungsstörung können alle Bereiche oder nur Einzelbereiche betroffen sein.
Das Kind lernt neue Wörter nur sehr langsam.
Je umfangreicher eine Störung ist, desto schlechter ist das Kind zu verstehen.
Wir bieten an:
- Diagnostik
- Individuelle Therapie
- ggf. interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Behandlern
- Elternberatung und -mitarbeit