Aussprachestörung
Eine Aussprachestörung besteht, wenn einzelne Laute- oder Lautverbindungen nicht nach den Regeln der Muttersprache angewendet werden. Sie werden unterteilt in phonetische Störungen (Artikulationsstörungen/Dyslalie) und in phonologische Verzögerungen/Störungen. Die Laute sollten bis zum 4. Lebensjahr korrekt gebildet werden. Die Zischlaute (s, z, sch) hingegen entwickeln sich zwischen dem 5. und 6. Lebensjahr.
Merkmale:
- Ein Laut wird fehlerhaft gebildet. (z.B. Lispeln = Sigmatismus interdentalis)
- Ein Laut wird durch einen anderen Laut ersetzt. (z.B. statt "Koffer" wird "Toffer" gesagt)
- Ein Laut oder eine Silbe wird ausgelassen. (z.B. statt“ Gespenst" wird "Spenst" gesagt)
- Konsonantenverbindungen werden reduziert. (z.B. statt "Schneemann" wird "Neemann" gesagt)
- Die Verständlichkeit des Sprechens ist, besonders für Außenstehende, eingeschränkt.
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